89 Prozent aller deutschen Unternehmen führen eine Website – und das aus guten Gründen. Die physische Visitenkarte, die früher über Leistungen und Kontaktdaten eines Unternehmens informierte, wurde in Form einer Website ins Internet verlagert. 

Dank der Reichweite, die das World Wide Web bietet, können eine Vielzahl an Kunden und Partnern gleichzeitig gefunden und erreicht werden. Doch wie stellt man sicher, dass die eigene Seite ansprechend gestaltet und auf die richtigen Interessenten ausgerichtet ist? In diesem Artikel gehen wir auf die vier wichtigsten Qualitätsmerkmale einer gelungenen Website ein.

Benutzerfreundlichkeit ist das A und O

Ein benutzerfreundliches Interface hilft dem Nutzer, das zu finden, wonach er sucht: seien es Kontaktdaten, Öffnungszeiten oder Produkte und Dienstleistungen. Dabei sollte der Aufbau der Website sofort ersichtlich sein. Denn eine komplizierte Webstruktur mit unzähligen Unterseiten und einer überwältigenden Anzahl an Links verwirrt den Nutzer und kann sogar dazu führen, dass die Seite frühzeitig verlassen wird. 

Außerdem sollte die Website eine schnelle Ladegeschwindigkeit aufweisen, um potenzielle Kunden prompt bedienen zu können. Denn Nutzer sind an kurze Ladezeiten gewöhnt. Deutsche Websites benötigen im Schnitt 2,6 Sekunden zum Öffnen und liegen damit weltweit auf Platz 15. Wenn also die eigene Seite länger zum Laden braucht, kann es sein, dass potenzielle Kunden abspringen und sich nach einem direkten Konkurrenten umsehen. 

Als Geheimtipp empfiehlt es sich, ein sogenanntes responsives Design zu gestalten, das sich der Bildschirmgröße automatisch anpasst. Schließlich werden immer mehr Seiten auf mobilen Endgeräten aufgerufen und verlangen daher nach einer Website, die auf jedem Gerät geöffnet werden kann – ohne dabei Elemente zu verlieren oder nicht anzeigen zu können. 

Was macht eine gute Website aus: Der Inhalt muss stimmen

Genau wie Produkte und Dienstleistungen auf den ersten Blick ersichtlich und verständlich formuliert sein sollten, ist es von Vorteil, auch den Seiteninhalt nach demselben Prinzip zu gestalten. Eine simple Ausdrucksweise sorgt dafür, dass alle Nutzer wissen, was angeboten und vermittelt wird. 

Der Seitentext begleitet den Kunden idealerweise beim Kaufprozess und lenkt ihn bei der Suche nach Informationen. Deshalb ist es wichtig, es dem Nutzer so einfach wie möglich zu machen, um keine Missverständnisse und frühzeitige Kaufabbrüche zu verursachen.

Ist die Seite verständlich formuliert und verwendet sie eine zielgruppengerechte Ausdrucksweise? Stehen die wichtigsten Details und Einzelheiten in den ersten Absätzen, sodass man sofort weiß, worum es geht? Dann ist die Seite inhaltlich gut aufgestellt.

Um das Nutzererlebnis noch weiter zu verbessern, können gelegentlich Medien wie Bilder, Infografiken, Videos, Multimedia-Elemente und GIFs verwendet werden. Das sorgt für eine höhere Verweildauer auf der Website und wirkt sich dadurch positiv auf das Suchmaschinenranking aus. Falls Sie Hilfe bei der Umsetzung unserer Tipps benötigen, stehen wir Ihnen übrigens gerne als SEO Spezialist München beziehungsweise Local SEO Agentur zur Seite.

Den gleichen Effekt auf das Nutzererlebnis hat ein interaktives Layout, das den Nutzer zum Ausprobieren einlädt. Superlist, das zugleich als To-Do-Listen-App und Enterprise-Kommunikations-Tool entwickelt wurde, verwendet solch ein Design. Beim Blick auf die Website wird deutlich, dass sie trotz der interaktiven Elemente viel Platz gelassen haben, um die Copy – also den Text der Website – zu betonen. Diese freigelassene Fläche wird auch Whitespace genannt. Wo wir schon beim Thema sind, kommen wir am besten gleich zum nächsten Punkt: dem Design.

Design, das zum Unternehmen passt

Jedes Unternehmen zieht je nach Branche eine andere Zielgruppe an. Deshalb ist es hilfreich, das Design und das Layout der eigenen Website an die Nutzer anzupassen, um allein durch die Gestaltung Aufschluss über Dienstleistungen oder Produkte zu geben. 

Ein gutes Beispiel dafür ist die Portfolio-Website von Cyd Stumpel. Als Creative Web Developer stellt sie ihr Können durch das außergewöhnliche Design ihrer Seite zur Schau. Somit ist neben ihren abgeschlossenen Projekten auch ihre Website selbst eine Referenz für ihre Arbeit.

Das muss aber nicht immer so unkonventionell ausfallen. Ein hervorragendes Beispiel für sauberes Design, das Bilder für sich sprechen lässt, ist das Londoner Innenarchitekturbüro Clifton Interiors. Da ihre Branche von visuellen Einzelheiten geprägt ist, setzen sie bei der Gestaltung ihrer Seite auf das Motto “Weniger (Text) ist mehr”.

Übrigens: Auch Onlineshops können von einem benutzerfreundlichen und kreativen Design profitieren. Genauso beeindruckend wie ansprechend ist dabei die On-Website. Viel Whitespace, Bilder und Videos von Produkten in Aktion verleihen der Seite – und damit dem Unternehmen – ein besonderes Gefühl, das sich wiederum auf die Markenwahrnehmung und den Wiedererkennungswert auswirkt. Indem On ein bestimmtes Design zugeordnet werden kann, setzen sie sich hervorragend von der Konkurrenz ab und verschaffen sich einen deutlichen Wettbewerbsvorteil.

Was macht eine gute Website aus: Die technischen Aspekte sind nicht zu vernachlässigen

Die bereits erwähnte Ladegeschwindigkeit kann mit wenigen Handgriffen optimiert werden. Etwa durch das Komprimieren von Bildern und dem schnellen Hosting bei einem zuverlässigen Anbieter. Doch hier hört das Fine-Tuning der technischen Aspekte noch lange nicht auf.

An erster Stelle steht die vollständige professionelle Suchmaschinenoptimierung mit ihren sowohl technischen als auch inhaltlichen Anpassungen. Kurzgefasst werden dabei die Landingpage oder der Blogartikel so optimiert, dass die Seite von Suchmaschinen als relevant eingestuft wird und somit ein besseres Ranking erhält. Schon gewusst? Durch die Position unter den ersten Ergebnissen auf eine bestimmte Suchanfrage erzielt die Website höhere Aufrufzahlen, da sich rund 55 Prozent der Klicks auf die ersten drei Suchergebnisse aufteilen. 

Ein weiterer Punkt, der nicht nur zur SEO beiträgt, sondern auch einigen Nutzern die Navigation im Netz erleichtert, ist die Barrierefreiheit der eigenen Website. Wie der Name schon andeutet, geht es hierbei um die Gestaltung der Seite, sodass Menschen mit körperlichen Einschränkungen sie dennoch in vollem Ausmaß nutzen können. Blinde verwenden beispielsweise sogenannte Web- oder Screenreader, um den Text einer Seite vorgelesen zu bekommen. Damit deutlich wird, was sich auf Beitragsbildern und Videos abspielt, werden beschreibende Altattribute in die Bild-/Videobeschreibung eingefügt.

Zur Barrierefreiheit gehören außerdem die individuelle Farbeinstellung des Browsers, die Verwendung von Maus statt Tastatur und das Erstellen von Untertiteln und Transkriptionen bei Videobeiträgen.

Nicht vergessen! Impressum & Datenschutz

In der digitalen Welt von heute ist es von entscheidender Bedeutung, einen Haftungsausschluss auf Webseiten zu haben. Ein Haftungsausschluss dient dazu, die rechtlichen Verantwortlichkeiten des Webseitenbetreibers gegenüber den Nutzern zu begrenzen und Missverständnisse zu vermeiden. 

Durch die Angabe eines solchen Hinweises können potenzielle rechtliche Konflikte minimiert und das Risiko von Schadenersatzansprüchen reduziert werden. Idealerweise sollte der Haftungsausschluss, auch Legal Disclaimer genannt, gut sichtbar und leicht zugänglich sein. Beispielsweise in der Fußzeile der Webseite oder über einen deutlich gekennzeichneten Link im Menü. 

Es ist empfehlenswert, die Hilfe eines Rechtsanwalts in Anspruch zu nehmen, um sicherzustellen, dass der Haftungsausschluss den gesetzlichen Anforderungen entspricht und einen angemessenen Schutz bietet.

Was macht eine gute Website aus: Die wichtigsten Merkmale zusammengefasst

Eine eigene Website ist so viel mehr als nur ein Platz, um Kunden nützliche Informationen bereitzustellen. Sie fungiert als digitales Ladengeschäft und aufschlussreiche Visitenkarte gleichzeitig. Wer also Kunden und Interessenten effizient erreichen möchte, sollte eine benutzerfreundliche Website erstellen, die sowohl über eine intuitive Unterseitenstruktur, schnelle Ladegeschwindigkeit als auch ein responsives Design verfügt, das sich automatisch allen Bildschirmgrößen anpasst.

Außerdem trägt eine verständliche Formulierung dazu bei, dass alle Nutzer den Inhalt mühelos verstehen – und dementsprechend handeln können. Damit das Nutzererlebnis noch weiter verbessert und die Absprungrate auf der Website minimiert wird, empfiehlt sich die Verwendung von Bildern, Videos, Multimedia-Beiträgen und in manchen Fällen sogar ein interaktives Layout, um Nutzer für längere Zeit auf der Seite zu behalten. Da diese erhöhte Nutzungsdauer von Suchmaschinen als Qualitätsindiz für den Inhalt der Website gewertet wird, verbessert sich das Ranking deutlich.

Auch wichtig: Das Design sollte zum Unternehmen passen. Ein junges Startup präsentiert sich sicherlich anders, als ein etablierter Pharmakonzern. Hilfreich ist es auch, wenn die eigene Seite für die angebotene Leistung spricht. Sei es durch die professionelle Programmierung oder die Verwendung von ästhetischem Bildcontent, der das Produkt oder die Dienstleistung visuell demonstriert.

Abschließend spielen neben der Ladezeit auch einige weitere technische Aspekte eine wichtige Rolle. Die Barrierefreiheit ermöglicht Menschen mit Einschränkungen die gleichwertige Nutzung der Seite, indem Altattribute von Bildern auf Screenreader angepasst werden oder zum Navigieren nicht die Bedienung einer Maus erforderlich ist. Nicht zu vergessen ist auch die professionelle Suchmaschinenoptimierung, die eine Website erst vollständig abrundet und sie präzise auf die richtige Zielgruppe ausrichtet.

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